Bergmann

Vegetarischer Metzger, Berlin

Der Tag der Ladeneröffnung stand fest. Der Ort jedoch nicht. Drei verschiedene Ladenlokale standen zur Auswahl. Drei Orte, drei Konzepte und als schließlich feststand, welches Lokal es werden sollte, waren es schließlich nur drei Wochen bis zur Eröffnung. In Rekordzeit mussten Genehmigungen eingeholt, Firmen gefunden und beauftragt werden.

Ein Laden, in dem man die Produkte des vegetarischen Metzgers erwerben, aber auch ein Imbiss und ein Take-Away-Laden sollte entstehen, mit Gerichten, die man aus dem Sortiment des „Vegetarischen Metzgers“ zubereiten kann. Schlicht, frisch und nachhaltig. Viel Platz war nicht vorhanden, so dass das Mobiliar mehrere Dinge leisten sollte. So entstanden Stehtische mit kleinen Regalen, in denen die Produkte präsentiert werden können, mit Tischflächen zum Ausklappen.



Birkenholzleisten formen Stehhilfen an den Wänden und bieten als Heizkörperverkleidung im Fenster eine Sitzbank zum etwas längeren Verweilen. Eine schlichte Schrankwand mit Schubfächern und Regalböden an einer der Längswand des Ladens bietet Stauraum für sämtliches Verpackungsmaterial und Nachfüllware. Schließlich gibt es eine Verkaufstheke, die bewusst, der Marke geschuldet, an eine Metzgertheke erinnern soll. Für den Boden wurde nach viel Recherche ausreichend Zementfliesen als sofort verfügbares Material gefunden, denn für Lieferfristen war keine Zeit. Am Tag vor der Eröffnung wurde in Vintage-Läden noch nach Lampen gesucht und das eine oder andere Accessoire gefunden, bevor der Laden mit einer Feier eröffnet wurde.